Tach. Zum Warmwerden erstmal ein Gedicht, das ich mir in stundenlanger Arbeit aus dem Ärmel geschüttelt habe:
Ansichtssache aus dem Blickwinkel im Brennpunkt des Fokus
Wenn ich Parodontose hätte wäre mir das lieber als Mobbing-Opfer zu sein.
Und wäre ich Mobbing-Opfer wäre ich froh, keinen Stalker zu haben.
Selbst mit Stalker: Immer noch besser als eine ganz ganz schlimme Krankheit vom Arzt zu bekommen (also die Diagnose).
Und auch mit ganz ganz schlimmer Krankheit: Wenigstens bin ich nicht Marius-Müller-Westernhagen.
Muss man etwas auf sich wirken lassen. Doch kommen wir von den schönen Künsten zur schonungslosen Realität. Was gibt´s Neues bei mir? Die Arbeitssuche ist abenteuerlich, innerhalb von 3 Wochen haben mich 3 Zeitarbeitsfirmen verarscht, bzw. das versucht. Immer das selbe Schema: Die erzählen von Jobs die gleich um die Ecke sind und haben SOFORT einen Arbeitsvertrag parat. Nach dem Unterschreiben wartet man ein paar Tage und wird dann zu Jobs am Arsch der Welt geschickt. In meinem Fall konnte ich (mit Öffentlichen) KEINEN der 3 Jobs pünktlich zu Schichtbeginn erreichen. Auf Rückfragen bekam ich Infos wie: „da müssen Sie mal gucken…“, „versuchen Sie´s doch mal mit Routenplaner…“, und das Beste: „machen Sie doch Fahrgemeinschaft mit Arbeitskollegen!“. Knifflig, weil ich die noch gar nicht kenne. Naja, zum Glück gibt´s in Zeitarbeitsverträgen immer die Klausel: Wenn der Arbeitnehmer am ersten Arbeitstag nicht erscheint gilt der Arbeitsvertrag als nicht zustande gekommen. Auf deutsch: Ausschlafen, Telefon auf leise, tschüss Sklavenhändler.
Dann stieß ich auf einen Job der mich wirklich interessiert, zwar mein Beruf (Logistik), aber in einer sehr großen Gärtnerei die auf Raritäten spezialisiert ist. Nach dem Bewerben erzählte ich einer Freundin davon und siehe da! ihr bester Freund arbeitet da seit Jahren. Schon wurde probearbeiten klargemacht und da war ich jetzt die letzten 3 Tage. Schön war´s, ich habe -zig Pflanzen zum ersten Mal gesehen. Für so´n Hobbybotaniker ist das wie als Kind im Spielzeugladen eingeschlossen werden. Dazu nette Kollegen, mit dem Bus OHNE UMSTEIGEN erreichbar. Die Leute da meinten, es sieht gut aus für mich. Jetzt nur noch ein Gespräch mit Chef und Chefin, irgendwann nächste Woche. Ihr wisst, was Ihr mit Euren Daumen machen müsst.
So, noch etwas flottes für die gute Laune und dann gode Nacht.
Ich dreh dann mal Däumchen für Dich…
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Haste falsch verstanden. Du sollst Deine Daumen angucken und mit ihnen reden.
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Hab ich versucht. Die antworten nicht (aber der eine grinst mich an, immerhin).
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Herzlichen. Du weißt schon… sowas mit Glückwunsch und so… ich mach mir nichts mehr aus arbeiten, hab ich keine Zeit für. Ich hab genug eigene Arbeit, würde mich wahnsinnig machen immer den ganzen Tag dran zu denken, was ich alles zu tun hätte, während ich da an so einem Platz der Arbeit heißt, dumm rumsitzen und in die Luft kucken müsste. Ist einfach nichts für mich, ich brauch Herausforderung, und lieber tu ich tatsächlich was, als nur drüber zu reden. hahaha (bescheuerte Welt halt..)
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Och, im Niedriglohnbereich sitzt man nicht viel rum. 🙂
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