Wege aus den Krisen

Heutzutage gibt es so viele Krisen, man kann sich gar nicht entscheiden. Alle heulen rum, aber die Lösungsansätze sind eher nicht so ganz super. Dabei gibt es Lösungen.

Die Gaskrise:

Weil der fiese Ivan uns kein Gas mehr vertickt haben viele Angst vor dem Winter. Vielleicht müssen wir frieren und können dann nicht mal einen Outdoor-Heizpilz anmachen. Viele hamstern im Keller Heizlüfter ohne zu bedenken das Strom auch was kostet. Ich hab meine erste Wohnung im Winter mit einer Elektroheizung geheizt und musste 800 DM nachzahlen. Und das war Ende 80er.

Man sollte sich angucken, wie der fiese Ivan im Winter klar kommt: Richtig: Vodka. Da wird einem warm von. Das ist nur eine Illusion, da Alkohol die Gefäße erweitert und man noch schneller auskühlt. Aber mit genug Vodka kann man das ausblenden. Und wenn alle konstant auf 2,5 Promille sind, hat das positive Nebeneffekte: Sich selbst oder seine Kleidung zu waschen wird unwichtig. Das spart Wasser, Energie und Chemikalien. Also statt Heizlüfter ein paar Kartons Vodka hamstern. Ist jetzt noch recht billig.

Die Dürre-Krise:

Heutzutage gucken sich alle die Dürre an und sehen betroffen aus. Da sollte man sich mal an alten Kulturen orientieren. Stichwort Menschenopfer. Das wurde über Jahrtausende von vielen verschiedenen Kulturen praktiziert. Also wird´s doch ein paar Male geklappt haben. Schwierig wird´s bei der Frage, welchem Gott genau man das Opfer opfert. Ich würde vorschlagen das jeder Gott, der was gegen die Dürre machen kann und Bock auf ein Opfer hat, mitmachen darf. Sogar Satan. Wenn er sich benimmt…

Aber wen sollte man opfern? Mir fallen da als erstes Mitarbeiter des Ordnungsamts ein. Die vermisst keiner. Oder Baumarkt-Leute. Die sieht man eh nie. All die C-Z-Promis. Da könnte man ein TV-Event raus machen, sowas war ja früher auch öffentlich. Das Publikum könnte auswählen wer geopfert wird und dabei tolle Preise gewinnen. Dann ist die Dürre weg und alle grinsen. So einfach.

Die: „Alles wird immer teurer“-Krise

Die meisten Menschen reagieren darauf mit Meckern. Das kann man machen, aber es bringt nicht viel. Neulich sind „die freien Sachsen“, eine Vereinigung von peinlichen Leuten demonstrierend durchs Dorf marschiert, mit 50 Leuten. Gegen die hohen Preise. Da denken die Konzerne bestimmt sofort: „Ach, den Leuten sind die Preise zu hoch? Dann müssen wir die sofort senken! „. Nazis sind immer erfrischend naiv. Wie kleine Kinder.

Man kann alternativ mit Ladendiebstahl anfangen, ich wette in absehbarer Zeit werden Kurse angeboten. Da kann man wirklich viel sparen. Aber auch wenn man legal bleiben will: Man kann ständig und überall so viel sparen. Ein Kumpel kauft sich Reis immer in 50kg-Säcken. Da kostet dann eine Portion Reis so 1-2 Cent. In Sauerkraut-Dosen ist seeeehr viel Sauerkraut drin, so gepresst, da kommt man lange mit hin. Und auch draußen: Brennesseln kann man wie Spinat zubereiten und sind eine der 5 nahrhaftesten Pflanzen auf dem Planeten. Solche Tips kenn ich viele, ich bin schon immer arm. Vielleicht sollte ich mal ein Buch schreiben. All die Prepper würden das kaufen.

Die Identitätskrise

Geht´s jetzt um mich? Oder wie andere mich sehen? Ich bin ja teilweise nicht so richtig… Was? Ich? Nein, no way, ich bin anders. Oder?

Die: Ende des Eintrags-Krise

Boah, das ist peinlich. Hört auf zu lesen und macht was Vernünftiges.

Über derpeavy

Ich bin ein toller Hecht. Aber wirklich.
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14 Antworten zu Wege aus den Krisen

  1. emmitsomo schreibt:

    peinliche Leute (die Sachsen). Das trifft’s. Ich krieg immer ’ne Krise wenn ich das Wort Sachsen nur höre. Lesen löst die aber auch aus. Keine Sorge. Und Du hast die Wohnungskrise vergessen, wollt’s nur mal sagen, eine der wichtigsten Krisen überhaupt. Aber das sag ich vielleicht auch nur aus Eigennutz. 😛 (und Du bist anders aber das is auch besser.) 🙂

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  2. emmitsomo schreibt:

    übrigens: ne Identiätskrise hab ich schon immer. heiß wird mir immer öfter auch so. Und Sauerkraut schmeckt eklig. Ich leb besser von Keksen, die halten auch lange (zum Glück Schokolade nich so, das ist ein unbekannter Irrtum.) Aber ich unterstütze Deine hilfreichen Blogs, könnt ja sein manche wollen wirklich Ladendiebstahl machen. ( Ich hab heut gesagt: ich muss mal in den Pippiladen – also das war nur mehr oder weniger falsch, ein Laden ist ja per se immer was wo man was gibt und bekommt… die Währung ist in diesem Fall Erleichterung, lolol) Das kommt davon wenn man vorher online shoppen war (also nicht das shoppen, das andere, wo man bezahlen muss..) Und Sparen ist nur noch eine Illusion. Ich versuch immer das Endergebnis zu ändern(raus aus dem Warenkorb, rein in den Warenkorb usw repeat), aber krieg immer dasselbe oder ein höheres Ergebnis..

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  3. feldlilie schreibt:

    Ich möchte anmerken, dass ich im Baumarkt gearbeitet habe (und das sogar gerne. Ich liebe Baumärkte) und dass ich es vorziehe, nicht geopfert zu werden. Meine ehemaligen Kollegen auch nicht, denke ich. Ist doch auch doof – die Mitarbeiter, die Du siehst und daher opfern kannst, sind ja genau NICHT die, die man nie sieht. Wie Du es auch versuchst, Du erwischt die falschen.

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    • derpeavy schreibt:

      Du hast ja auch an der Kasse gearbeitet. Du bist keins dieser Phantome. Mit der Kasse beim Baumarkt war ich immer zufrieden. Sogar sehr. Ein Hurra für alle Baumarkt-Kassierer!

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  4. luzieke schreibt:

    Was sind Prepper?

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    • emmitsomo schreibt:

      Leute die sich auf den Tag der Tage, den Weltuntergang, vorbereiten. Hab mal ne Doku gesehen mit Preppern aus Amerika, also eigentlich waren das Hillbillies, die haben ihren Kindern abends die Handies weggenommen und die Handies dann in einen faradeischen Käfig gelegt damit keiner die orten kann, und um den Käfig herum standen überall Konservendosen. Die Kids mussten sich den kleinen Raum mit den Eltern, dem faradeischen Käfig und den Konservendosen teilen, eigentlich wohnten die aber auf so einem heruntergekommenen Hof im Nirgendwo, war ziemlich erbärmlich. Prepper denken sie müssen alles horten was nur geht da es morgen losgehen kann… die üben auch sich zu verteidigen, naja so wie man es in Endzeitfilmen sieht wenn keine Ressourcen mehr zur Verfügung stehen und alle das letzte (vorzugsweise evtl Dein) Auto haben wollen oder so.

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  5. refoexac schreibt:

    Die Azteken hatten das mit dem Opfern damals ja sehr Show-affin inszeniert, hat sie aber wohl nicht wirklich vor den Dürren bewahrt. Wobei – das Herz heraus schneiden – noch die „nette“ Variante war, um ihren Göttern zu dienen…

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    • derpeavy schreibt:

      Irgendwo (Anden, glaube ich) hat man ein mumifiziertes Mädchen entdeckt, das wohl geopfert wurde. Trotz Jahrhunderten konnte man feststellen das dieses Mädchen randvoll mit Kokain und Alkohol war. Da ist man doch gerne Opfer…

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      • refoexac schreibt:

        Ja, das klingt immerhin nach würdevoller Narkotisierung, so könnte es durchaus noch erträglich sein…
        Das Leben war damals wohl auch, naja,
        kurz und vielleicht nicht immer so spaßig,
        wie wir es heute manchmal haben.
        Zudem, einer weniger, mehr Futter für
        die Mitmenschen; so spielte der
        solidarische Gedanke auch eine wichtige
        Rolle dabei… 😉

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