Donald sagt ja: „Make America great again.“. Er scheint vorauszusetzen das America mal great, also großartig war. Bei dem Wort: „großartig“ muss ich immer an Tony, den Tiger denken. Von Kellogs Frosties. „Die sind groooßartig!“. Dieser Blog wird übrigens durch Produktplazierung finanziert.
Nee, echt. Wann war denn Amerika mal so great wie Tony („Lass ihn raus den Tiger, zeig ihnen das Du es kannst. Denn Kellogs Frosties schmecken soo – die wecken den Tiger in Dir!“, und dann Tony so: „Und Dir!“) ? Etwas wichtiger finde ich gerade die Frage warum ich so Sachen wie Werbespots fotografisch speichere, für immer. Das ist echt so. IDEE KAFFE (hat Herr Darboven nämlich immer so ausgeprochen), Clementine von ARIEL, Tilli von Palmolive, die Katze Pinky die die traumweiche Wäsche liebt weil SOFTLAN im Spiel war, die sind alle für immer in meinem Kopf. Und das sind die älteren, da kommt ja täglich was zu. Gleichzeitig halte ich mich für recht werbe-unempfänglich. Ich kauf was ich brauch und nicht weil´s im TV ist. Die Werbe-Ecke in meiner Birne ist wahrscheinlich so ne Art Papierkorb wie bei Windows. Brauchste nicht? Bleibt trotzdem!
Zurück zum Thema. War America im wilden Westen great? Wenn´s nach John Wayne geht, schon. Real war das ziemlich kacke, die meisten sind nicht bei Schießereien sondern an Syphillis gestorben. Und die Ureinwohner auszurotten würde ich jetzt auch nicht so supergreat nennen. Ist schon etwas Asi bei fremden Leuten zu Besuch die fremden Leute gleich umzubringen.
War America vielleicht zu Zeiten der Sklaverei great? Zugegeben, es ist ein für Unternehmer ansprechendes Arbeitsverhältnis. Seit die Sklaverei abgeschafft ist kriegen die Neger Mindestlohn und wenn sie maulen, was auf die Kapsel. Als die Sklaverei abgeschafft wurde, waren die Südstaaten dagegen und die Yankees dafür. An diesem fifty-fifty Verhältnis zu Rassismus hat sich da meiner Meinung nach aber mal null getan. Ich bin öfters in internationalen Foren unterwegs und was (zu) viele Amis da ablassen ist widerlich. Aber nicht nur in Foren, überall merkt man´s. In den Todeszellen, in Gefängnissen überhaupt, an fast-nicht-Bestrafungen für gewalttätige Cops die aus Jux und Dollerei unbewaffnete Schwarze wegwemsen. Der Ku-Klux-Klan darf öffentlich aufmarschieren usw. usf. America is great in racism, as ever.
Vielleicht später? Nixon, Watergate, der Kennedy-Mord mit dem offensichtlich unschuldigen Schuldigen, Vietnam, Kambotscha, Korea, Irak. George W. Bush.
Und jetzt? Isses auch nicht great, sonst würde Doni da ja nicht dran basteln.
Ich hab´s: America was great als nur die Ureinwohner (Indianer) da lebten. Das war bestimmt in Ordnung, so im Einklang mit der Natur und Manitou. Aber dann kamen diese ganzen Einwanderer. Hätten die Indianer mal eine Mauer gebaut. Hinterher ist man immer schlauer.
peavy, seit gründung der vereinigten staaten von amerika fühlen sich die usa „great“.
vor allem, weil us-präsidenten die usa gern in der rolle der weltpolizei sehen wollen.
damit kann man sich schon „great“ fühlen.
doch weißt du, dass leute mit wenig selbstbewusstsein oder beim beispiel trump, sich gern erhöhen, um minderwertigkeitsgefühle zu übertünchen versuchen?
eine andere erklärung habe ich leider nicht, doch diese wird aus beobachtungen des umfelds gestützt.
man peavy great for ever!!!
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