Ich ja. Köln spielt eine unwichtige aber trotzdem nicht besonders tragende Rolle in meinem Leben. Ich hab schon jede Menge Zucker aus Köln konsumiert. Trotzdem bin ich eher dünn. Ob ich mich beschweren sollte? Aber bei wem? Ich war auch schon höchstpersönlich in Köln, sogar im Dom drinne. Ich hab in Kirchen immer etwas Angst das ich anfange zu brennen oder sowas. Ich hab nämlich 666 tätowiert. Kann man zwar nicht mehr erkennen (lange her), aber Gott weiß alles. Der alte Klugscheißer.
Als ich da in Köln war, verschlug es mich auch in einen Comicladen der Werbung mit einer Hammer-Alien-Figur machte, die drinnen war. Sowas beschissenes habe ich noch nie gesehen. Wenn ich Pappmache esse und dann kotze, das wird besser. Im Schokoladenmuseum war ich auch. Danach hat man irgendwie keine Lust mehr auf Schokolade. Wär was für Diät-Gruppen.
Auf meiner Arbeit habe ich auch mit Köln zu tun. Aus Köln kommen immer Anweisungen, die wir dann konsequent ignorieren. Dann wird der E-Mail-Ton schärfer aber uns interessiert das immer noch nicht. Irgendwann geben sie auf und alles läuft weiter wie immer. Kölner eben. Nimmt man nicht so ernst. Etwas wie Yorkshire-Terrier. Ich hätte auch Königspudel sagen können, aber das hier wird nicht homophob. Auch nicht, wenn´s um Deutschlands Arschficker-Zentrum geht. Hier ist einfach kein Platz für die Diskriminierung von Schwuchtelsissytucken. Nur Spaß, ich hab einige schwule Kollegen. Und deshalb einen abschließbaren Butt-Plug. Ich hör ja schon auf.
Letztes Silvester wurden in Köln Frauen belästigt. Von Männern. Da rechnen Frauen in Köln nicht mit, die achten nur auf die agressiven dicken Lesben in Tarnklamotten. Die Belästiger waren angeblich alle Flüchtlinge. Wahrscheinlich haben alle ihren Asylantrag vorgezeigt, beim Begrabschen. Sonst wüsste man das ja nicht. Seitdem ist der Kölner Hauptbahnhof die gefährlichste Ecke der Welt. Da kommt Aleppo nicht mit, Köln bedeutet Gefahr pur. Der Kölner Bahnhof ist der erste größere Bahnhof, an dem man keine Drogen mehr kaufen kann. Die Dealer fühlten sich zu bedroht.
Aber es wird reagiert: Silvester sollen in der Kölner Innenstadt hunderte von Polizisten rumlaufen. Na das wird ja ne tolle Feier, wie im Schlachthof. Nur Pigs.
Ich frage mich: Weil in Köln ein paar Voll-Asis echt daneben abgegangen sind ist jetzt AUSSCHLIEßLICH Köln das Problem? Woanders gibt es sowas nicht? Alle fokussieren auf den Kölner Bahnhof und erwarten den humanitären Meltdown. Obwohl durch die ganzen Piggies gar kein Platz für andere Leute ist. Moment…versuche ich gerade, Köln zu verstehen? Schlimmer Fehler. Geht nämlich nicht.
Denn Kölner sind durch einen Genfehler Kölner. Sie trinken Kölsch, eine Substanz die erstmal aussieht wie Bier, jedoch etwas ganz anderes ist. Das Zeug wird in Reagenzgläsern serviert, um zu verhindern das es schal wird. Verlorene Liebesmüh, Kölsch ist eine Hundertstelsekunde nach Verlassens des Zapfhahns schal. Es gibt kein Kölsch, was nicht schal ist. Und das macht den Geschmack nicht besser. Wer sich mit Kölsch einen säuft, der ist verzweifelt und braucht Hilfe.
Kölner haben auch eine eigene Sprache erfunden, die sonst niemand versteht. Und auch nicht verstehen will, wer will eine Sprache lernen nur um Kölnern zuzuhören? Daher kaufen nur Kölner Musik von de Höhner oder BAP. Boah, ist BAP mies. Usgeschisse.
Fazit: Dieses Jahr ist der Kölner Bahnhof ne gute Location, wenn man sich über den Polizeiberuf informieren, komische Bürgerwehren und gewaltbereite Patrioten gucken will oder einfach nur die Perversion eines Bieres zu trinken. Wer sexuelle Action will, meidet Köln. Hat ja nicht nur eine Stadt einen Bahnhof.
Da hast du Köln wunderbar beschrieben, die Musik ist ekelhaft und die Sprache auch . Da kannst du auch Chinesisch hören 😃
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Gut. Ich geh als Polizistin, dieses Karneval. Ach nee… geht ja nicht… verdammt. Ich mochte Köln mal, wirklich… aber war lange nicht mehr da. Seit irgendeinem Karneval, hahaahha. Zuviele verkleidete Polizisten und Gauner, da kam man einfach nicht weg, weil der Bahnhof voller seltsamer, verkleideter Menschen war, bei denen man nicht wußte, wo die herkamen, die wollten alle irgendwie mit dem Zug weg.(Man nennt das auch „flüchten“). Ich blieb dann noch ein paar Stunden, brachte ja nix. Stundenlang, nö, das war mir dann zuville, nicht noch mal wieder. Ja, ganz schön läbsch. Das war jetzt Kölsch. Also nich das Bier, klaro?! Auch wenn Karneval oder Silvester is, ich mag kein Alhohol, gar nicht. Aber eigentlich bin ich eine total konservative Bitch, ehrlich, geht mal gar nicht, da würdet ihr aber alle mal schauen. Muss aber nicht sein, also sag ich nichts. Ist schon okay, ich bin langweilig und spießig, und dabei sehe ich aus wie eine die von weit her geflüchtet ist, lol, wo doch Afrikanerinnen und Ausländerinnen alles Bitches und Schlampen sein müssen, die Frauen natürlich das genaue Gegenstück zu den Frauenbegrapschern, was auch sonst. Aber das kapiert hierzulande keiner, da kann ich jedem was vormachen. Mach ich aber nicht. 😛
Hand auf das Gesicht: ich mag ja eher das Ruhrgebiet so nich, denn ich bin eher so Rheinländerisch. Aber das nur *flüsternd*… Bei Dir peavy mach ich aber eine Ausnahme, sind ja nicht alle so komisch im Ruhrgebiet, gell. (ja, ich spreche interdeutsch, haha)
In Essen am Bahnhof kann man gut Leute gucken, finde ich immer super. Da passiert echt viel, so… zB, wenn sich Leute aus dem blauen Revier, mit Leuten aus dem gelb-schwarzen Revier fast an die Gurgel gehen… und man ausversehen mittendrin steht…. oder wie das so ist, wenn Leute im Ruhrgebiet stranden, die da nicht hingehören. Oder wenn Leute, die aus dem Ruhrgebiet rauswollen (letzte Chance Essen) ihren Zug verpassen. Einfach köstlich!
Zusatz: ich hab letztens was gekauft, so ein Halloweenanhänger, da stand als Nummer 666 auf der Verpackung drauf. Seither ist das mein Glücksbringer. Auch wenn das sicher nur Vermarktung war, damit ich hier sowas dämliches schreiben kann.
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Ich möchte nie nie hier weg, unter anderem auch weil wir hier schon immer viele Ausländer (oder Leute mit Migrationshintergrund) rumlaufen haben und das hier alle gewöhnt sind. Hier sind alle recht direkt, da kommen Leute von außerhalb nicht so mit klar. In Hamburg hab ich mich gleich zuhause gefühlt, da sind die Leute ähnlich. Positiv großes Maul.
Der Essener Bahnhof ist echt besonders. Auf JEDEM Bahnsteig kann man Bier kaufen und an der Bahnhofskneipe hab ich mal ein Schild gesehen: Happy Hour – Pils und Korn zum halben Preis – 7.30 – 8.30 Uhr. Morgens. Die meisten anderen Bahnhöfe haben eine „Platte“, wo Obdachlose, Säufer und Junkies sich treffen um Freizeitaktivitäten nachzugehen. In Essen ist das komplette Bahnhofsgelände die Platte, da wird überall mit irgendwas getickt und in allen Ecken pennen Leute.
Und Du schreibst nix dämliches. Mach Dich nicht immer selber runter. Sonst wehe! 🙂
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Ja, das kann ich schon verstehen… es gibt ja auch dort solche und solche Gegenden. Wo ich bin ist es allerdings etwas, naja… für mich nicht so „geeignet“, schätze ich. Als wir hier her zogen, sagte man uns auf den Kopf zu: „wir wollen hier keine Ausländer!“. Tja, armes Volk. Und meine olle Familie die immer wirken als kommen sie aus dem Katalog, ebenso wie ihre Deko, sind auch hier, also nicht meine Wahl das ganze, eher Exil… In Köln habe ich auch mal gelebt aber das war vor vielen Jahren und da war es noch irgendwie anders, dort gibt es ja auch zB viele Italiener, das ist die eine Hälfte von Köln. ;-), die ich sehr mag. Die Junkies in Essen erlebe ich nicht so intensiv weil ich da immer nur umsteige oder kurz verweile… Aber nein, ich habe das meiste eh ironisch gemeint, ich mach mich nicht runter, das war eher scherzig gemeint, das Wort „dämlich“ im Sinne von ironisch 😉 … danke peavy… 🙂
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Dann muss man doch nicht in so ne Gegend ziehen. Die Gegend hier ist schon immer sehr links (obwohl ich es echt dämlich finde, normal links zu nennen. Gesunder Menschenverstand ist links?), ich hab noch nie gehört, das Ausländer hier Probleme hatten. Gelegentlich kommen mal Nazi-Touristen (Dorstfeld wohl) nachts und machen Alarm. Tagsüber nie. Da sind ja auch nur Kanaken und „Linke“ unterwegs.
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